Lukas Kiefer spielt noch bis Saisonende für den SSV Ulm 1846 – danach trägt er den Dress der Stuttgarter Kickers. Foto: imago/Eibner//Ulrich Scherba

Nach Flamur Berisha vom SGV Freiberg haben die Stuttgarter Kickers den zweiten externen Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Mittelfeldspieler Lukas Kiefer kommt vom Regionalligisten SSV Ulm 1846.

Unabhängig von seiner Ligazugehörigkeit hat Fußball-Oberligist Stuttgarter Kickers den zweiten externen Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet: Nach Offensivmann Flamur Berisha (22) vom SGV Freiberg wird Mittelfeldspieler Lukas Kiefer (28) vom Regionalligisten SSV Ulm 1846 die Blauen von Sommer an verstärken.

„Mit Lukas haben wir einen starken Mittelfeldspieler für uns gewinnen können. Wir haben ihn schon lange im Blick und freuen uns, dass es nun mit der Verpflichtung geklappt hat. Auch menschlich wird er sehr gut in die Mannschaft passen und wir denken, dass er gerade den jungen Spieler gegenüber eine Führungsposition übernehmen kann “, sagte Kickers-Sportdirektor Marc Stein, der Kiefer aus gemeinsamen Tagen beim VfB Stuttgart II sehr gut kennt.

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Der gebürtige Böblinger kam in der U 17 zu den Weiß-Roten. Höhepunkt war der Gewinn der deutschen B-Junioren-Meisterschaft durch ein 3:1 n.V. im Finale im Sportpark Aschheim gegen den FC Bayern München mit David Alaba in seinen Reihen. Im damaligen VfB-Team von Trainer Marc Kienle stand Bernd Leno zwischen den Pfosten.

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Nach seiner Zeit beim VfB II wechselte Kiefer erst zum 1. FC Saarbrücken (2014 bis 2016), dann zum SV Waldhof Mannheim (2016 bis 2018), ehe es im Januar 2018 zurück zum VfB II ging. Zur Saison 2020/21 zog es ihn zum Regionalligisten SSV Ulm 1846. Beim Drittligaaspiranten stand er aber sowohl unter Trainer Holger Bachthaler, als auch unter seinem Nachfolger Thomas Wörle selten in der Anfangsformation.

Pikantes Duell am 21. Mai

Beim WFV-Pokal-Halbfinalsieg am vergangenen Dienstag beim Verbandsligisten TSV Essingen (3:0) wurde Kiefer vor der Pause für den verletzten Kapitän Johannes Reichert eingewechselt und konnte seinen Teil zum Finaleinzug beitragen, was nun zu einer pikanten Konstellation führt: Am 21. Mai trifft er mit den Spatzen im Gazi-Stadion auf seinen künftigen Club Stuttgarter Kickers. Dabei geht es auch um das Ticket für den DFB-Pokal-Wettbewerb in der kommenden Saison.

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Daran wollte der 28-Jährige bei seiner Vertragsunterzeichnung aber gar nicht denken – er blickte schon weiter nach vorne: „Ich bin stolz darauf, ein Teil der blauen Familie zu werden und freue mich schon sehr auf die Heimspiele von Sommer an und bin gespannt, wie es sich für mich dann anfühlt.“