Die Preisspanne für eine Nordmanntanne werde in diesem Jahr zwischen 20 und 25 Euro pro laufenden Meter liegen, im Vorjahr waren es noch zwischen 18 Euro und 23 Euro. (Archivbild) Foto: Julia Schramm/Julia Schramm

„Fehlende Arbeitskräfte aus Osteuropa, Hygienekonzepte, größere Verkaufsflächen und zusätzliches Personal“ – auch dem Weihnachtsbaumgeschäft macht die Corona-Krise zu schaffen.

Stuttgart - Aufgrund der Coronapandemie könnten die Preise für Weihnachtsbäume in diesem Jahr stärker als üblich steigen. Als Grund nannte das Stuttgarter Agrar-Portal Proplanta am Dienstag gestiegene Kosten für die Anbieter der Bäume. „Fehlende Arbeitskräfte aus Osteuropa, Hygienekonzepte, größere Verkaufsflächen und zusätzliches Personal fordern ihren Tribut“, heißt es in einer Mitteilung des Portals. Hinzu komme, dass die Nadelbäume 2020 in einigen Regionen unter Trockenheit gelitten hätten. Auch habe der Spätfrost im Mai bei vielen Plantagen für Schäden bei gesorgt.

Die Preisspanne für den seit 1980 beliebtesten Weihnachtsbaum, die Nordmanntanne, werde in diesem Jahr zwischen 20 und 25 Euro pro laufenden Meter liegen, heißt es von dem Stuttgarter Portal. Im Vorjahr waren diese noch für einen Preis zwischen 18 Euro und 23 Euro zu bekommen. Der Meterpreis für Blaufichten dürfte in diesem Jahr demnach zwischen 10 Euro und 16 Euro liegen. Bei den Fichten müsse mit einem Preis zwischen 6 Euro und 10 Euro je Meter gerechnet werden. Weihnachtsbäume könnten auch bei vielen Forstämtern direkt im Wald oder bei regionalen Anbietern ab Hof gekauft und oft selbst geschlagen werden.