Esslingen werde von einer Landeserstaufnahmeeinrichtung (Lea) in Obertürkheim profitieren, sagte Rafael Sänger. Dieser Aussage widerspricht das Land. Die Lea-Kapazität würde die Erstaufnahmeverpflichtung der Stadt entlasten.
Die Landeshauptstadt hat inzwischen mehr als 10 000 Geflüchtete in eigenen oder angemieteten Unterkünften untergebracht. Diese Marke ist im April erreicht worden. Die jüngste Zahl (30. Juni) nennt 9974 Schutz suchende Menschen in angemieteten Wohnungen, Hotels, Pensionen, Hallen und Modulbauten. „Ein- und Auszüge aus den städtischen Unterkünften halten sich zurzeit die Waage, zum Glück finden die Menschen Wohnraum“, sagt Daniel Benneweg, der Leiter der Abteilung Flüchtlinge im Sozialamt.
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