Gefährliche Situation für Fußgänger: Autofahrer weichen in der Asangstraße oft auf den Bürgersteig aus. Foto: mk

Gefahr für Fußgänger in der Asangstraße befürchtet.

Uhlbach - Im Zuge des Neubaus der Schul- und Mehrzweckhalle sowie des Haltestellenbereichs am Uhlbacher Friedhof wurde die obere Asangstraße freundlicher gestaltet. Die Haltestelle Terlaner Straße wurde vor die Mehrzweckhalle gelegt, der Gehweg erneuert und die Randsteine im nachfolgenden Bereich abgesenkt – zum Leidwesen der Anwohner und Fußgänger. Dadurch habe sich die Situation für Passanten verschlechtert. Ein Anwohner berichtet von „lebensgefährlichen Zwischenfällen“, bei denen sich auch Kinder auf ihrem Schulweg nur durch einen Sprung zur Seite retten konnten. Im Bereich zwischen der Turnhalle Uhlbach und der Terlaner Straße werde der Gehweg in Fahrtrichtung Obertürkeim tagtäglich im Begegnungsverkehr von Personenfahrzeugen, Lastwagen und Bussen genutzt, die bei Gegenverkehr über den Gehweg – oft bei voller Geschwindigkeit – ausweichen.

Zwei Räder auf dem Gehweg

„Dies ist untragbar, da Fußgänger sich teilweise nur durch ausweichen vor dem Anfahren retten können“, schreibt er auch in einem Brief an die Stadtverwaltung. Insbesondere der Bereich um die Uhlbacher Turnhalle, die tagtäglich aktiv von Kindern und Jugendlichen genutzt werde, stehe hier im Vordergrund. Tatsächlich kann man beim Vororttermin mit der Fotokamera mehrere Ausweichmanöver von Autofahrern beobachten, die zumindest mit zwei Rädern auf den Gehweg fahren, um am Gegenverkehr vorbeizukommen. Dabei wird der Gehweg im Bereich der Mehrzweckhalle von vielen Busfahrgästen und Nutzern der Schulturnhalle begangen. Gerade der schmale Weg zwischen der Uhlbacher Straße und der Bushaltestelle an der Sporthalle ist eine wichtige Verbindung zur Schule. Dort schützten bis zum Abriss der alten Turnhalle Poller oder sogar eine Schranke die Fußgänger. Deswegen fordern Anwohner, dass wieder Poller am Gehwegrand angebracht werden und Autofahrer vom Überfahren des Bürgersteigs abhalten. Wenige Meter unterhalb hat die Stadt dies bereits gemacht. Bezirksvorsteher Peter Beier versteht die Sorgen: „Die Situation dort ist kritisch. Wir müssen prüfen, welche Maßnahmen geeignet sind, um die Bürger zu schützen.“