Früher war über Denkmäler vor Ort viel zu erfahren – zum Beispiel über den Hans-im-Glück-Brunnen. (Archivbild) Foto: Leif Piechowski/LICHTGUT/Leif Piechowski

Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag findet nur digital statt. Das gilt auch für Stuttgart – wo es sonst immer vor Ort spannende Geschichtsstunden zu erleben gab.

Stuttgart - Der Tag des offenen Denkmals findet am Sonntag wegen Corona lediglich digital statt. Die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Katrin Schütz (CDU), sagte am Freitag in Stuttgart: „Eines der Highlights ist sicherlich unsere neue virtuelle Denkmalkarte mit ihren zahlreichen Links und Clips - hier ist viel Interessantes zu finden.“ Sie freue sich, wenn viele Menschen im Land die vielfältigen Angebote wahrnehmen würden. „Denn wenn die Menschen nicht zu den Denkmalen kommen können, kommen die Denkmale eben zu ihnen.“

In Stuttgart gibt es laut Mitteilung einen interaktiven Panoramarundgang durch die ehemalige IBM-Hauptverwaltung, in Karlsruhe eine Führung durch das Zentrum für Kunst und Medien, das in einer ehemaligen Munitionsfabrik untergebracht ist und in Ravensburg sind historische Theaterkulissen zu sehen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert den Tag seit 1993 bundesweit. Der Aktionstag am zweiten Sonntag im September verzeichnete zuletzt mehr als drei Millionen Besucher.