Sorgen sich um die Zukunft ihres Hortes (von links): Olivia und Philipp Sille, Isolde Daum und Katja Grühn mit den Kindern (von links) Ella, Clara, Bob und Rosa-Marie. Foto: LICHTGUT/Max Kovalenko

Die Stuttgarter Grundschulen sollen offenbar Eltern-Anträge auf Umschulung genauer prüfen. Was das für private Horte wie die Kleinen Raser bedeuten könnte.

Dass ihre Tochter im kommenden Herbst in die erste Klasse der Ameisenbergschule in Stuttgart-Ost gehen würde, stand für Katja Grühn bislang außer Frage. Zwar wohnt die Familie in Stuttgart-Nord und damit im Einzugsgebiet der Pragschule, aber der Schülerhort „Kleine Raser“, in den die Tochter nachmittags gehen soll, liegt gleich um die Ecke der Ameisenbergschule. „Bislang war es kein Problem, dass die Hortkinder der Kleinen Raser auf die Ameise umschulen können“, sagt Katja Grühn, die im Vorstand der von Eltern getragenen Einrichtung ist. Doch nun hat sich diese Praxis offenbar geändert: „Beim Infoabend der Ameisenbergschule wurde gesagt, der Hort sei kein selbstverständlicher Umschulungsgrund mehr“, sagt die Mutter.