Zugeparkte Gehwege, wie hier in der Neue Straße, nerven viele Anwohner in Stuttgart-Ost. Foto:  

Am 12. November findet mit „Mobil in Ost“ der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe der SPD Stuttgart-Ost statt.

Stuttgart-Ost - Ob mit dem Bus oder der Bahn, ob zu Fuß per Rad oder natürlich mit dem Auto – es gibt viele Möglichkeiten, im Stuttgarter Osten mobil zu sein. Nicht immer sind die Verkehrswege komfortabel oder das Verkehrsaufkommen hinreichend niedrig. Schon gar nicht fühlen sich schwächere Verkehrsteilnehmende immer sicher und Anwohner unbehelligt vom hohen Verkehrsaufkommen in dem Stadtbezirk. Das bietet Grund zu Diskussionen.

Der Straßenverkehr ist ein entscheidender Aspekt für die Attraktivität eines Wohngebiets. Deshalb sucht die SPD in Stuttgart-Ost das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Am Freitag, 12. November, ab 19 Uhr im Gemeindehaus der Lukaskirche, Landhausstraße 149 heißt die Veranstaltung „Mobil in Ost“, die nicht die letzte des Ortsvereins zu diesem Thema sein soll. Zur Einleitung hält Martin Körner, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, einen Impulsvortrag. Wo liegen die Schwerpunkte in Sachen Verkehrsplanung für den Stuttgarter Osten, was denkt man darüber im Stuttgarter Rathaus und was sagt die SPD-Gemeinderatsfraktion dazu?

Hauptverkehrsachse durch Gablenberg

Anschließend geht es dann an die eigentliche Diskussion. An voraussichtlich vier Stationen im Saal besprechen die Besuchergruppen wichtige Aspekte des Stadtverkehrs. Wo sollen Autos in Zukunft noch parken? Welche Erweiterungsmöglichkeiten für den öffentlichen Personennahverkehr gibt es überhaupt? Wie können Radfahrerinnen und Fußgänger mit dem Autoverkehr in Einklang gebracht werden – und das in einer gewachsenen Verkehrssituation wie sie bei uns im Osten vorherrscht? Sicher wird auch über die unterschiedlichen Situationen in den einzelnen Stadtteilen diskutiert, etwa über den Ausweichverkehr in Berg oder die Hauptverkehrsachse, zu der sich die Gablenberger Hauptstraße immer mehr entwickelt. Und welche Veränderungen bringt die Verbreitung von E-Fahrzeugen für den Straßenverkehr in Stuttgart-Ost? Es geht also nicht nur um die Gegenwart, sondern auch um die Zukunft. Nachdem die Gruppen alle Stationen durchgelaufen haben, gibt es eine Schlussvorstellung aller Ergebnisse, die an den Stationen entstanden sind.

Keine Ideen am grünen Tisch entwickeln

Dies soll dann aber nicht der Endpunkt der Diskussion werden, sagt Jörg Trüdinger, SPD-Fraktionssprecher im Bezirksbeirat Stuttgart-Ost: „Gerade bei so einem wichtigen Thema, von dem alle Bürgerinnen und Bürger betroffen sind, können wir keine Ideen am grünen Tisch entwickeln. Da sind wir auf die Menschen hier angewiesen.“ Die Ergebnisse sollen daher den Ausgangspunkt für eine Veranstaltungsreihe im kommenden Jahr bilden, bei der dann die einzelnen Aspekte vertieft diskutiert und Grundlage für das Verkehrsthema im Kommunalwahlprogramm der SPD für den Stuttgarter Osten werden.

Bei der Veranstaltung gilt die 2-G-Regel, weitere Infos unter www.spd-stuttgart-ost.de.