Rettungskräfte mussten in Hedelfingen am Mittwoch ein Car-Sharing-Auto aus einem Gartengrundstück im Gewann Lenzenberg bergen, das dort gegen 13.45 Uhr die Böschung hinabgestürzt war. Ein Insasse wurde bei dem Unfall verletzt.
Hedelfingen - Es ist das Ende einer kuriosen Unfallfahrt: Rettungskräfte mussten in Hedelfingen am Mittwochnachmittag ein Car-Sharing-Auto aus einem Gartengrundstück im Gewann Lenzenberg bergen, das dort gegen 13.45 Uhr die Böschung hinabgestürzt war. Der mit einem 23 sowie einem 24 Jahre alten Mann besetzte Smart hatte nach Angaben eines Polizeisprechers zuvor offenbar in unmittelbarer Umgebung einer Tankstelle in der Hedelfinger Straße ein geparktes Auto gestreift sowie einen Bauzaun beschädigt, ohne dass die Insassen den Vorfall weiter beachtet hätten. Zeugen hatten das Geschehen allerdings beobachtet und verständigten über Notruf die Polizei.
Nachdem die beiden Männer in der Tankstelle ihre Einkäufe erledigt hatten, setzten sie ihre Fahrt in Richtung Weinberge fort – allerdings nicht für lange Zeit. Spaziergänger machten eine im Rahmen der Fahndung eingesetzte Streife darauf aufmerksam, dass in den angrenzenden Weinbergen ein Auto einen Abhang hinunter gerutscht sei. Die Überprüfung ergab, dass es sich bei dem Fahrzeug um den gesuchten Smart handelte.
Die beiden Männer waren vermutlich vom Alosenweg in den asphaltierten Wirtschaftsweg abgebogen, wo es kurz darauf zu dem Unfall kam. Der Wagen war einige Meter über eine eingezäunte Wiesenfläche gerutscht, über zwei, rund ein Meter hohe Mauerabsätze geschanzt, bevor das Fahrzeug gegen einen Obstbaum prallte und zum Stehen kam. Die Insassen, die sich zunächst zu Fuß entfernt hatten, kamen wenig später zur Unfallstelle zurück. Offenbar standen beide unter Alkoholeinfluss. Der 23-jährige Beifahrer wurde bei dem Unfall verletzt und musste mit einer mittelschweren Gesichtsfraktur in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Bergung des Autos dauerte bis in die frühen Abendstunden. Die Polizei schätzt den Schaden auf 25 000 Euro.
Endstation Weinberge hieß es am vergangenen Samstag auch für einen 21-jährigen Fahrer, der in Rotenberg unterhalb der Grabkapelle die Kontrolle über sein Auto verloren hatte. Der Mann war beim Abstellen seines Kleinwagens auf einem abschüssigen Feldweg ins Rutschen geraten. Rund 50 Meter später kam der Renault Twingo zum Stehen. Das Auto wurde am Dienstagnachmittag auf Initiative der Wengerter geborgen.