Noch immer ist die Beschilderung im Kurpark falsch. Foto: Iris Frey

Vor einigen Wochen haben wir berichtet, dass die neuen Verhaltensschilder mit Geboten und Verboten im Kurpark aufgestellt worden sind.

Bad Cannstatt - Vor einigen Wochen haben wir berichtet, dass die neuen Verhaltensschilder mit Geboten und Verboten im Kurpark aufgestellt worden sind. Dabei sind Fehler auf den Schildern: Zum einen ist die falsche Straße genannt. Beispielsweise bei der Daimler-Gedächtnisstätte, die an der Taubenheimstraße liegt, steht das Wort „Schmidenerstraße“. Dabei ist auch dieses Wort falsch geschrieben. Die Straße schreibt sich bekanntlich „Schmidener Straße“. Nicht nur Anwohnern, auch Lesern ist diese falsche Schreibweise aufgefallen.

Besucher des Kurparks hatten darauf hingewiesen, wie wichtig die richtige Beschilderung und Nennung der Straßennamen sein könnte, wenn ein Notfall ist und sich vielleicht jemand verletzt hat. Wer sich im Kurpark nicht genau auskennt und nicht weiß, wo er sich befindet, der würde im Notfall einen falschen Straßennamen der Rettungsleitstelle melden. Deshalb hatten Kurpark-Besucher darauf gedrängt, dass die Schilder korrigiert und so bald wie möglich ausgetauscht werden.

Inzwischen fordern die Cannstatter Bezirksbeirats-Grünen eine Verbesserung im Kurpark: eine Notrufsäule. Die Grünen drängen auf die Aufstellung einer Notrufsäule an der SSB-Haltestelle Kursaal. Sie begründen diese Forderung damit, dass es in oder am Kurpark Bad Cannstatt immer wieder zu gewalttätigen Zwischenfällen gekommen sei. Allein in diesem Jahr kam es schon zu zweier solcher Übergriffe: Im Januar wurde eine Frau niedergeschlagen und ausgeraubt, im Februar wurde versucht, eine Gruppe Jugendlicher auszurauben – auch sie wurden dabei körperlich angegriffen.

Eine Notrufsäule würde den Opfern von Straftaten eine schnelle und niederschwellige Kontaktaufnahme zur Polizei ermöglichen, finden die Grünen und plädieren deshalb dafür.