Wer gerne den schwäbischen Dichter Thaddäus Troll und seine Kochkünste in einer Zeitreise nacherleben will, für den gibt es einen Kochkurs mit Anekdoten und dem Nachkochen von dessen Original-Rezepten.
Bad Cannstatt - Erst vor kurzem, am 5. Juli, wurde an den 40. Todestag von Thaddäus Troll gedacht. Nun können Interessierte sich in die Kochkünste des berühmtesten schwäbischen Dichters und Autors hineinfinden und nachschmecken, und zwar im Kochstudio von Ursula Weinberger. Angereichert mit satirischen Texten, vorgetragen von Historiker Olaf Schulze und gewürzt mit Erinnerungen von Trolls einstiger Privatsekretärin Eleonore Lindenberg. Troll selbst hat mehrere Kochbücher herausgegeben, weiß Schulze. Und zwar unter anderem: „Das große Buch vom Essen“. Geschrieben von Thaddäus Troll und Roland Gööck; und weiteren, darunter Susanne Ulrici (die Ehefrau Trolls). Oder auch „Kochen mit Thaddäus Troll“, Stuttgart, von 1969. „Aus diesem Kochbuch sind unsere Rezepte“, erklärt Schulze. Das Buch wurde später überarbeitet und mit Fotos von den Gerichten versehen als: Thaddäus Troll: „Spätzle, Knödel, Cassoulet“, Schwäbisch Hall, 1988 neu aufgelegt. Auch gibt es „Schöner Essen. Allerlei aus dem Besteckkasten“, hervorgekramt von Thaddäus Troll 1972.
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