Die Soko-Schauspieler Benjamin Strecker (vorne Mitte) und Astrid M. Fünderich (rechts) bekommen am Set farbenfrohe Unterstützung von Frl. Wommy Wonder und Komparsen. Foto: Bavaria Fiction/Markus Fenchel

Auch Kabarettist Otto Kuhnle übernimmt eine Rolle bei „Soko Stuttgart“

Bad Cannstatt - Für die aktuellen Dreharbeiten des zweiten Drehblocks der 12. Staffel von „Soko Stuttgart“ konnten mit Frl. Wommy Wonder und Otto Kuhnle zwei namhafte Stuttgarter Unterhaltungskünstler für so genannte „Cameo-Auftritte“ – ein kurzer, prägnanter Auftritt einer bekannten Person – gewonnen werden.

Seit 35 Jahren ist Frl. Wommy Wonder fester Bestandteil der Stuttgarter Travestie- und Kabarettszene. Sie mimt in der Soko-Folge 277 „Bunte Liebe“ einen Stammgast einer Stuttgarter Gay-Kneipe, deren Besitzer ermordet wurde. In der LSBTTIQ-Community ist man sich sicher, dass es sich hier um ein Hassverbrechen handelt und so läuft Wommy mit ein paar gleichgesinnten Demonstranten vor dem Soko-Präsidium auf, um die Polizei auf die Feindseligkeit gegenüber der Regenbogen-Community aufmerksam zu machen. Die Dreharbeiten hätten viel Spaß gemacht, erzählt Frl. Wommy Wonder auf einem Facebook-Eintrag. Viele neue Eindrücke habe es gegeben und viele nette Leute seien dabei gewesen. Sie wisse aber nicht, wer der Täter sei.

Der schwäbische Kabarettist, Entertainer und Schauspieler Otto Kuhnle kann auf über 40 Jahre Bühnenerfahrung zurückblicken. Für die Soko schlüpft er in der Folge 279 „Das Feuermal“ in die Rolle eines urschwäbischen, neugierigen Nachbarn, der dem Soko-Kriminalhauptkommissar Jo Stoll (gespielt von Peter Ketnath) bei seinen Ermittlungen unverhofft hilfreiche Informationen gibt.

Momentan wiederholt das ZDF wie gewohnt donnerstags um 18 Uhr Folgen der 9. Staffel von „Soko Stuttgart“. Die Krimiserie „Soko Stuttgart“ wird seit 2009 von der Bavaria Fiction in Stuttgart und Umgebung im Auftrag des ZDF gedreht. Das „Polizei-Präsidium“ befindet sich im Römerkastell.