Zunächst können täglich bis zu 500 Personen getestet werden. Foto: dpa/Robert Michael

Abstrichstelle nimmt am Mittwoch, 5. August, ihre Arbeit auf.

Bad Cannstatt - Die Landeshauptstadt weitet die Möglichkeiten aus, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Die Abstrichstelle wird derzeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden Württemberg in den Räumen der Jugendherberge Bad Cannstatt aufgebaut. Diese befindet sich in der Elwertstraße 2 hinter dem Cannstatter Bahnhof und wird Hans-Jörg Wertenauer geleitet werden. Der Stuttgarter Hausarzt hatte bereits die Fieber Ambulanz organisiert, die in den Räumen der Jugendherberge von April bis Juni gearbeitet hatte. Die Abstrichstelle kann ab Mittwoch, 5. August, aufgesucht werden.

„Die Pandemie ist eine ernsthafte Bedrohung. So wurden bereits in 188 Ländern beziehungsweise Regionen über 18 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt“, sagt Stefan Ehehalt, Leiter des städtischen Gesundheitsamtes. Man könne Infektionsketten nur dann unterbrechen, wenn man weiß, wer infiziert ist. Deswegen baue die Stadt Stuttgart ihre Testkapazitäten weiter aus. Die Abstrichstelle richtet sich an Reiserückkehrer, an Personen, die vom Gesundheitsamt zur Testung aufgefordert werden, und an Personen, die die Kriterien vom Robert-Koch-Institut erfüllen, den Abstrich aber weder beim Hausarzt noch in der Corona-Schwerpunktpraxis machen können. Es handelt sich um eine reine Abstrichstelle. Die ärztliche Versorgung erfolgt beim Hausarzt, beim niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt oder bei schweren Fällen im Krankenhaus.

„Zunächst können wir täglich bis zu 500 Personen testen“, sagt Hans-Jörg Wertenauer, der die Abstrichstelle leiten wird. Wenn dann in den folgenden Wochen das Personal erhöht werden kann, seien sogar bis bis zu 1000 Tests pro tag möglich. Die seien für die genannten Gruppen kostenlos.

Terminvereinbarung: Für Reiserückkehrer: Hierzu wird aktuell eine Website erstellt. Für Personen, die vom Gesundheitsamt zur Testung aufgefordert werden: Das Gesundheitsamt organisiert den Termin Für Personen, die die Kriterien vom Robert-Koch-Institut erfüllen, aber weder beim Hausarzt noch in der Corona-Schwerpunktpraxis einen Abstrich bekommen: Der Hausarzt beziehungsweise der niedergelassene Kinder- und Jugendarzt organisiert den Termin.

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