Foto:  

Die Stuttgart-21-Tunnelröhren sind bis zur Bruckwiesenbrücke fertig gestellt und auf Höhe des Nanz-Areals wird bereits mit dem Trogbau begonnen.

Obertürkheim - Kurz vor Ostern haben die Tunnelbauer von Stuttgart 21 ein wichtiges Zwischenziel erreicht. „Wir haben in den Röhren nach Obertürkheim den zwischenzeitlichen Endpunkt erreicht“, sagt Andreas Dörfel, der als technischer Teamleiter für die Projektsteuerung in den Stuttgart-21-Tunnelabschnitten 1.2 (vom Hauptbahnhof auf die Filder) und 1.6a (von Hauptbahnhof nach Ober- und Untertürkheim) zuständig ist. Etwas mehr als 1,5 Kilometer vom Wangener Zwischenangriffspunkt in der Ulmer Straße entfernt und rund 20 Meter unterhalb des Tanklagers Stuttgart stehen Dörfel und seine Kollegin Anna Antipova, die Projektingenieurin für die Übertagebaustelle in Obertürkheim, vor einer massiven, unterirdischen Felswand. Mit roter Farbe haben die Mineure das im Bergbau bekannte Glückauf-Zeichen mit Schlägel und Eisen und das Datum „31.3.2021“ aufgemalt. Pünktlich zum Quartalsende habe sie den (vorläufig) letzten Meter bei den Tunnelvortrieben in Richtung Obertürkheim erreicht.