Dietrich Adam nahm 2017 seinen Abschied bei „Sturm der Liebe“. Foto: dpa/Ursula Düren

Dietrich Adams TV-Rollen waren vielseitig - ob als „Fürstenhof“-Chef oder im „Inga Lindström“-Film. Nun wird der Schauspieler über seinen Tod hinaus noch im Fernsehen zu sehen sein.

Berlin - Er spielte viele Jahre in der ARD-Serie „Sturm der Liebe“ mit und schlüpfte in jede Menge weitere TV-Rollen. Dietrich Adam war über Jahrzehnte fester Bestandteil der Fernsehwelt in Deutschland. Am Montag starb er im Alter von 67 Jahren in Berlin, wie sein Management am Mittwoch mitteilte. Auch auf seinem Instagram-Profil wurde sein Tod bekanntgemacht.

Von „Tatort“ bis Liebesfilm

Erst im vergangenen Monat waren die Dreharbeiten zu einem „Inga Lindström“-Liebesfilm abgeschlossen worden, in dem Adam eine Rolle hatte. Wann der Film im ZDF ausgestrahlt wird, ist noch klar. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Der großgewachsene Schauspieler mit grauem Haar war in seiner beruflichen Karriere in zahlreichen TV-Serien und -Filmen unterschiedlicher Genres zu sehen - vom „Tatort“ bis zum Liebesfilm. Vielen ist er bekannt aus der ARD-Serie „Sturm der Liebe“, die sich um Liebe, Freundschaft, Macht und Intrigen an einem Fünf-Sterne-Hotel an einem fiktiven Ort in Oberbayern dreht. Darin wirkte er zwischen 2013 und 2017 mit: Adam spielte den „Fürstenhof“-Hotelmiteigentümer Friedrich Stahl. Zu seinem damaligen Ausstieg zitierte ihn 2017 das Erste mit den Worten: „Wenn der Wind weht, muss ein Seemann wieder hinaus, um neue Abenteuer zu erleben. Ich breche mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf zu neuen Ufern.“

Abschied auf Twitter

Danach drehte Adam, der eine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover absolviert hatte, zum Beispiel für Liebes- und Familienfilme. Jüngst spielte er in der ZDF-Reihe „Tonio und Julia“ mit, im Oktober war die letzte Folge der Reihe zu sehen.

Auf Twitter gab es Beileidsbekundungen zum Tod Adams. Die Produktionsfirma Bavaria Fiction, die auch für „Sturm der Liebe“ zuständig ist, twitterte: „Mit Bestürzung haben wir vom Tod unseres geschätzten Kollegen Dietrich Adam erfahren.“ Im weiteren Verlauf: „In Gedanken sind wir bei seiner Familie.“