Steigt am höchsten: VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic. Foto: dpa/Jane Barlow

Sasa Kalajdzic hat am Donnerstagabend seine ersten beiden Treffer im Dress des österreichischen Nationalteams geschossen. Dementsprechend glücklich zeigte sich der VfB-Stürmer nach der Partie.

Glasgow - Mit seinen ersten beiden Länderspieltoren hat VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic reichlich Pluspunkte für die erhoffte Reise zur Fußball-Europameisterschaft gesammelt. „Er hat sich in den letzten Monaten extrem entwickelt“, lobte der österreichische Teamchef Franco Foda den 23-Jährigen. Dessen Qualitäten hätte man in Ansätzen schon davor erkannt. „Aber jetzt ist er vor dem Tor sehr abgezockt. Es kommt nicht von ungefähr, dass er diese Tore erzielt. Er hat eine gute Antizipation im Strafraum. Er nutzt seine Tormöglichkeiten und steht dann dort, wo ein Stürmer auch sein muss.“

Bislang 13 Saisontore für den VfB

Zum Auftakt der WM-Qualifikation beim 2:2 in Schottland hatte der Angreifer seine Auswahl am Donnerstag mit zwei Treffern (55./80. Minute) zweimal in Führung gebracht und damit seine bemerkenswerte Form aus der Fußball-Bundesliga bestätigt. „Es wird auf jeden Fall ein Tag sein, den ich nie vergessen werde“, sagte Kalajdzic nach seinem dritten Länderspiel - auch wenn er lieber über drei Punkte gejubelt hätte. „Es ist immer irgendwie komisch, wenn man nicht gewinnt.“

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Für den VfB Stuttgart hatte Kalajdzic zuletzt in sieben Spielen in Serie getroffen, bis er beim 0:4 der Schwaben beim FC Bayern München ohne Torerfolg blieb. Insgesamt kommt der Österreicher in seiner ersten Bundesligasaison bisher auf 13 Treffer und ist damit erfolgreichster VfB-Torschütze. „Ich hätte nicht geglaubt, dass ich jetzt im Nationalteam einfach so zwei Tore mache. Ich bin extrem stolz darauf und hoffe, da werden noch viele weitere folgen“, sagte er. Am Sonntag in Wien gegen Färöer kann Kalajdzic nachlegen.