Vor VfB-Stürmer Mohamed Sankoh liegt eine lange Leidenszeit. Foto: Baumann/Keppler

Nach seiner schweren Knieverletzung wird der Nachwuchsstürmer Mohamed Sankoh vom VfB Stuttgart an diesem Freitag operiert. Trainer Pellegrino Matarazzo freut sich jetzt schon auf die Rückkehr des Niederländers.

Stuttgart - Sechs Tage nach seinem verhängnisvollen Zusammenprall mit Torhüter Sascha Burchert von der Spvgg Greuther Fürth wird endgültig Klarheit darüber bestehen, wie stark das Knie von Mohamed Sankoh beschädigt ist. An diesem Freitag wird der 17 Jahre alte Stürmer des VfB Stuttgart in der Sportklinik in Bad Cannstatt von Mannschaftsarzt Raymond Best operiert.

Dass Bänder und Kapseln gerissen sind – daran besteht schon jetzt kein Zweifel; dass die Zwangspause für Mohamed Sankoh deutlich länger als sechs Monate betragen dürfte – das hat Sportdirektor Sven Mislintat bereits am Tag nach dem 5:1-Sieg gegen den Aufsteiger erklärt.

Gemeinsam mit seinem Sohn besuchte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo den Unglücksraben am Sonntag im Krankenhaus und steht auch weiterhin in engem Kontakt mit Sankoh. „Er wirkt stabilisiert und geht mental schon wieder in eine positive Richtung“, berichtet Matarazzo: „Er hat die Unterstützung vom ganzen Trainerteam und von allen Spielern. Ich bin mir sehr sicher, dass er noch stärker zurückkommen wird, da er nicht nur körperlich eine Maschine ist, sondern auch eine sehr positive Persönlichkeit hat.“