Auch wenn der eine oder andere Regenwurm im Schnabel eines Vogels landet, bleiben noch genug Würmer übrig, um das gesamte Ökosystem im Bodenintakt zu halten. Foto: imago//R. Müller

Regenwürmer verbessern den Boden erheblich und lassen so viele Pflanzen schneller wachsen. Doch der Klimawandel verändert die unterirdische Welt der Würmer und damit auch die Natur über dem Boden.

Stuttgart - Wenn Biobauern und -gärtner in Mitteleuropa auf Dünger und Pflanzenschutzmittel aus der chemischen Industrie verzichten, setzen sie stattdessen auf die verblüffenden Fähigkeiten von Regenwürmern. Verwerten diese von Forschern liebevoll Ökosystem-Ingenieure genannten Tiere doch die Abfälle, mit denen viele andere Organismen nichts mehr anfangen können. Dabei verbessern sie den Boden erheblich und lassen so viele Pflanzen schneller wachsen.