Das Bruchsaler Start-up Volocopter sammelte im ersten Halbjahr 37 Millionen Euro ein. Andere Existenzgründer aus dem Südwesten hatten in diesem Jahr bisher bisher nur wenig Glück. Foto: AFP/Roslan Rahman

In der Corona-Krise halten sich Investoren zurück. Die Automobilbranche verschiebt Kooperationen. Viele Existenzgründer aus Baden-Württemberg gehen nach Berlin und Bayern.

Stuttgart - In der Corona-Krise bauen Berlin und Bayern ihre Stellung als Start-up-Hochburgen weiter zulasten von Baden-Württemberg aus. Existenzgründer in Berlin sammelten im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 1,1 Milliarden Euro in 149 Finanzierungsrunden so viel Geld ein wie die Gründer in allen anderen 15 Bundesländern zusammen. Kapitalgeber investierten in bayerische Start-ups insgesamt 773 Millionen und in Existenzgründer aus dem Südwesten 105 Millionen Euro. Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung EY.