Unterricht per Videokonferenz wurde dabei in den vergangenen Wochen von Lehrern eher selten angeboten. Das zeigt eine Umfrage unter rund 1000 Eltern. Foto: imago images

Zwei Psychologie-Professorinnen haben rund 1000 Eltern zur Qualität des Heim-Unterrichts befragt. Mehr als die Hälfte berichten, dass ihre Kinder keinerlei persönlichen Kontakt zu Lehrkräften hatten. Was die Befragung sonst noch gezeigt hat.

Stuttgart - „Aus motivationspychologischer Sicht bedenklich“ – so beschreiben Ricarda Steinmayr und Hanna Christiansen ein Teilergebnis ihrer Befragung von rund 1000 Müttern und Vätern zur Qualität des Heim-Unterrichts, den ihre Kinder in den vergangenen Wochen erhalten haben. Die Schüler scheinen wenig oder häufig gar keine Rückmeldung zu den von ihnen gelösten Aufgaben zu bekommen, teilen die beiden Professorinnen in einer Pressemitteilung zu vorläufigen Ergebnissen ihrer Studie mit. Feedback ginge jedoch mit einer positiven Entwicklung der Leistung und, wenn es richtig formuliert wird, auch mit Motivation einher.