Ständiger Streit in der Partnerschaft: Ab wann ist meine Beziehung toxisch? Foto: imago/Ikon Images/imago stock&people

Von Wolke 7 auf zum Weltuntergang in Rekordgeschwindigkeit. Liebe zwischen den Extremen, ständig aufs Neue. Aber wie erkennt man eine toxische Beziehung?

Es sind die Temperaturwechsel, die toxische Beziehungen bestimmen – ständiger Streit, Vorwürfe, partnerschaftlicher Weltuntergang im stetigen Wechsel mit Glücksgefühlen. Eine Trennung scheint dennoch ausgeschlossen – oder wie der Volksmund sagt: „Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“.

Während gelegentliche Streits vollkommen normal sind, gehören sie in den manchen Beziehungen zum Alltag. Die Psychologie umschreibt derartige Beziehungen als toxisch, und die Muster sind so einfach wie gefährlich.

Krieg in der Beziehung

Eine Person stellt Bedingungen in der Partnerschaft auf, die der Partner zu erfüllen hat. Geschieht das nicht im gewünschten Maße, hängt folgt emotionaler Krieg, bis die Wünsche erfüllt sind – beziehungsweise: erst dann kehren „Frieden“ und das Glück in die Partnerschaft ein.

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Der Weg dahin ist gepflastert mit Kompromisslosigkeit, Anfeindungen, psychischer und physischer Gewalt, (öffentlicher) Erniedrigung und blankem Hass. Als wäre der Partner lediglich dazu da, die Bedürfnisse des Gegenübers zu erfüllen. Jede Abweichung davon, ein Affront.

Dominanz und Egoismus

Ein Verhaltensmuster, dem laut Psychologen meist Dominanz, Kontrolle, Abwertung und Egoismus zugrunde liegen. Toxischer Partner reagieren laut Beziehungsexperten auffällig häufig mit Kritik, Schuldzuweisungen und Herabwürdigungen.

Oft führen diese toxischen Beziehungen auch dazu, dass Betroffene sich aus Angst vor dem Partner oder aus Scham aus ihrem ursprünglichen Freundeskreis zurückziehen und sich vollkommen isolieren.

Emotionale Abhängigkeit

Es entstehe eine emotionale Abhängigkeit, ausgerechnet von der Person, die für den Schmerz verantwortlich ist. Doch gleichermaßen unmöglich erscheint der Gedanke, diese Beziehung zu beenden. In solchen Fällen sei es dringend notwendig, professionelle Hilfe von Psychologen in Betracht zu ziehen.