In Magstadt schwelt ein Streit zwischen Sinti und der Gemeinde. Dabei geht es um ein Kindergartenkind, einen Kerzenleuchter und in der NS-Zeit enteignete Grundstücke der alteingesessenen Familie Lauster.
Die Vorwürfe, die Stephan Lauster an die Adresse der Magstadter Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Florian Glock richtet, könnten kaum schwerer sein: In Magstadt würden Sinti gezielt diskriminiert. Dass diese Vorwürfe ausgerechnet in der Gemeinde erhoben werden, in der in der NS-Zeit Mitglieder seiner Familie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden und wo später im Ort ein Mahnmal für die vertriebenen und ermordeten Sinti errichtet wurde, macht den Fall besonders.
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