Die Gewerkschaft fordert unter anderem, die Tarifentgelte um sechs Prozent zu erhöhen. Foto: dpa/Federico Gambarini

In Städten wie Stuttgart, Mannheim und Freiburg haben Telekom-Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft hatte Einschränkungen für Kunden angekündigt.

Mehr als 1000 Beschäftigte der Deutschen Telekom haben nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Dienstag in Baden-Württemberg erneut ihre Arbeit niedergelegt. Die Warnstreiks hätten an 14 Standorten stattgefunden, darunter in Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Mannheim. Die Gewerkschaft hatte Einschränkungen angekündigt, etwa Terminausfälle beim Service sowie längere Wartezeiten in der Hotline und bei Entstörungen. Bereits am Donnerstag vergangener Woche gab es Arbeitsniederlegungen.

„Warnstreiks in dieser Phase der Tarifrunde sind nicht ungewöhnlich“, teilte ein Sprecher der Deutschen Telekom auf Anfrage mit. Das Unternehmen habe Vorbereitungen getroffen, um die Auswirkungen auf Kunden soweit wie möglich gering zu halten. „Wenn Termine bei unseren Kunden vor Ort heute davon betroffen waren, haben wir versucht, kurzfristig einen Ersatztermin zu vereinbaren“, sagte der Sprecher.

Für die bundesweit rund 55.000 Tarif-Beschäftigten gab es bisher zwei Verhandlungsrunden. Die Gewerkschaft fordert unter anderem, die Entgelte um sechs Prozent zu erhöhen. Die nächste Verhandlungsrunde war für Dienstag und Mittwoch angesetzt.