Ab dem 24. März kann man in Deutschland mit Disney+ streamen. Foto: imago images/ZUMA Press/Avishek Das

Am 24. März, also eine Woche früher als ursprünglich geplant, geht der Streaminganbieter Disney+ in Deutschland an den Start. Wir haben die wichtigsten Infos zu Kosten und Nutzungsmöglichkeiten.

Stuttgart - Bereits seit Mitte November 2019 ist Disneys Streamingdienst Disney+ in den USA verfügbar und dort äußerst erfolgreich angelaufen. Innerhalb der ersten drei Monate haben sich nach eigenen Angaben knapp 29 Millionen Nutzer registriert. Der Start habe die „höchsten Erwartungen übertroffen“, sagte Ex-Konzernchef Bob Iger. Am 24. März kommt Disney+ mit Titeln wie dem Star-Wars-Spinoff „The Mandalorian“ oder einer „High School Musical“-Serie nun nach Deutschland und möchte auch hier den Marktführern Netflix und Amazon Prime Video Konkurrenz machen.

Um potenziellen Kunden die finanziellen Hemmungen zu nehmen, hat Disney ein Angebot für alle veröffentlicht, die schon vor dem eigentlichen Start ein Abo abschließen. Wer sich schon jetzt für ein Jahresabo entscheidet, erhält zehn Euro Rabatt, zahlt dann statt 69,99 Euro nur 59,99 Euro. Wie bei den meisten Streaminganbietern wird natürlich auch ein monatliches Abo angeboten. Dieses beinhaltet zwar flexiblere Kündigungsfristen, kostet dafür aber 6,99 Euro im Monat, umgerechnet also knapp 84 Euro im Jahr.

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Lockere Richtlinien in Bezug auf Password-Sharing

Von Netflix oder Spotify kennt man zudem die Möglichkeit, seinen Account mit anderen zu teilen beziehungsweise mehrere Profile innerhalb eines Accounts anzulegen, um gleichzeitig auf verschiedenen Geräten streamen zu können. Mit dem Premium-Abo bei Netflix (15,99 Euro im Monat) kann man Netflix beispielsweise auf vier Devices nutzen, die Nutzer müssen allerdings offiziell im selben Haushalt leben.

Disney+ geht das Thema Password-Sharing deutlich entspannter an. Hier ist es Usern möglich, bis zu sieben Profile innerhalb eines Accounts anzulegen. Gleichzeitiges Streaming funktioniert allerdings auf höchstens vier Geräten. Nach Angaben von Michael Paull, dem Präsident von Disney Streaming Services, behält sich der Anbieter allerdings die Möglichkeit vor, übermäßiges Password-Sharing zu sanktionieren. „Wir haben eine Backend-Technologie entwickelt, die wir nutzen, um das Verhalten der User besser zu verstehen. Sollte das System merkwürdige Vorgänge registrieren, gibt es Mechanismen, die dieses Vorgehen unterbinden“, sagt er gegenüber „The Verge“. Wie genau diese Mechanismen fungieren könnten, ist bisher nicht bekannt.