Tauchen Probleme beim Stillen auf, kann die Ursache ein zu kurzes Zungenband beim Baby sein. Doch ob dieses behandelt werden muss – und wenn ja, mit welcher Methode – darüber herrscht Uneinigkeit.
Hat die Zunge des Kindes zu wenig Spielraum, bekommen Mütter das früh zu spüren: Es hapert beim Stillen. Der Säugling kann die Brustwarze mit dem Mund nicht richtig umfassen, er trinkt nicht richtig, ist unruhig und schreit. Die Mutter ist verzweifelt, die Brust schmerzt und irgendwann fließt auch die Milch nicht so, wie sie sollte. „Ein zu kurzes Zungenband“, so sagt es die zertifizierte Still- und Laktationsberaterin Márta Guóth-Gumberger, „führt in vielen Fällen zu richtig Stress.“ Erfolgt dann keine frühzeitige Beratung und Behandlung, können sich daraus auch gesundheitliche Probleme entwickeln – sowohl für die Mutter als auch für das Kind.
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