Fünf Zahncremes konnten den Warentest mit der Bestbewertung sehr gut abschließen (Symbolbild). Foto: imago images/Shotshop/DC_2

Zähneputzen gehört zur täglichen Routine. Umso wichtiger, dass man bei der Wahl der Zahnpasta zum richtigen Produkt greift. Stiftung Warentest hat 31 Pasten getestet, 21 davon könnten schädliche Stoffe enthalten.

Morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafen: Wer Karies und Baktus vorbeugen will, greift regelmäßig zur Zahnbürste. Viele Zahncremes enthalten laut der Stiftung Warentest allerdings unnötige und möglicherweise schädliche Farbstoffe, wie die Warentester am Mittwoch mitteilten.

Von 31 getesteten Zahncremes enthielten 21 Titandioxid – der Farbstoff sorgt für eine strahlend weiße Farbe der Zahnpasta, steht aber im Verdacht, das Erbgut zu schädigen. Deshalb ist der Farbstoff von August an in Lebensmitteln EU-weit verboten. Und weil Zahncreme beim Putzen verschluckt werden kann und Titandioxid für die Zahnpflege unnötig ist, rät die Stiftung Warentest zu Pasten ohne das Pigment.

Ausreichend Fluorid ist wichtig

Wichtig bei der Wahl der Zahnpasta: Die Creme sollte ausreichend Fluorid enthalten, der Stoff stärkt den Zahnschmelz und macht ihn weniger empfindlich gegen Säuren. Vier der getesteten Produkte enthielten allerdings keinerlei Fluorid und wurden deshalb mit mangelhaft bewertet.

Fünf Zahncremes konnten den Warentest mit der Bestbewertung sehr gut abschließen: Sie enthielten das für die Kariesvorbeugung wichtige Fluorid und verzichteten auf den Farbstoff Titandioxid. Die günstigsten Testsieger gab es laut Stiftung Warentest bereits für weniger als einen Euro pro 100 Milliliter.