Ein Tunnel, der von Mahle unter der Altenburg in Richtung Münster führt, könnte weniger Verkehr in der Neckarvorstadt bedeuten. Foto: /Uli Nagel

Wie der Verkehr künftig durch Bad Cannstatt fließt, ist auch von der neuen Rosensteinbrücke abhängig. Es gibt Überlegungen, das Vorbehaltsstraßennetz zu ändern. Die Planer der Stadt bringen sogar eine Röhre unter der Altenburg ins Spiel.

Im Sommer 2024 soll die marode Rosensteinbrücke, die die Neckarvorstadt und die Cannstatter Altstadt miteinander verbinden, abgerissen werden. Bereits jetzt arbeitet das städtische Tiefbauamt unter Hochdruck an dem Neubau, der nach weiteren vier bis sechs Jahren fertiggestellt sein soll. Eine wichtige Frage, die bei der Planung zügig beantwortet werden muss, ist die Dimension des Bauwerks, schließlich steht der Verkehrsstrukturplan, den das Amt für Stadtplanung und Wohnen für Bad Cannstatt entwirft, in großer Abhängigkeit zu der Neckarquerung. Ob die neue Brücke für Autos und Lastwagen gesperrt oder für den Durchgangsverkehr komplett geöffnet wird, wirkt sich entsprechend auch auf die Planung des umliegenden Neckarufers und die Verkehrsführung in den angrenzenden Wohngebieten aus.