Die Vereinbarung zwischen der Stadt und Wohnungsunternehmen löst bei den Stadträten ein geteiltes Echo aus. Baubürgermeister Peter Pätzold verteidigt das Baurechtsamt.
Die „Grundlagen zur Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und der Stuttgarter Wohnungswirtschaft für gutes und bezahlbares Wohnen“, wie das neue Bündnis für Wohnen nun heißt, sind am Freitag im Wirtschaftsausschuss mehrheitlich auf Wohlwollen gestoßen. Martin Körner, der Leiter des Grundsatzreferats Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, hat sich aber von seinen SPD-Parteifreunden – und vom Linksbündnis sowieso – ein „Totalversagen“ vorwerfen lassen müssen, weil er sich in seiner Vorlage für die Kooperation mit Wohnungsbauunternehmen und Baugenossenschaften damit zufrieden gibt, dass die Zahl der Belegungsrechte für Sozialwohnungen nicht weiter sinkt. Sein Vorgänger als SPD-Fraktionschef, Stefan Conzelmann, bezeichnete den Inhalt des Papiers als „schwammig“. Die Neuauflage sei aber besser als der erste Entwurf: „Gut, dass wir den nicht einfach durchgewinkt haben.“
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