Baustelle Leuze-Tunnel: Die Stadt prozessiert gegen ein Bauunternehmen. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Stadt Stuttgart will von dem Bauunternehmen Wolff & Müller 60 Millionen Euro wegen mutmaßlichen Versäumnissen beim Bau des Leuze-Tunnels.

Stuttgart - Der Rechtsstreit der Stadt Stuttgart mit dem Bauunternehmen Wolff & Müller wegen mutmaßlichen Versäumnissen beim Bau des Leuze-Tunnels hat das Zeug zum Mammutprozess. Das hat sich gleich am ersten Verhandlungstag am Montag vor der 28. Zivilkammer des Landgerichts gezeigt. Es geht um viel Geld. Die Stadt will rund 60 Millionen Euro von dem Unternehmen, dessen Bauauftrag sie im Frühjahr 2017 gekündigt hatte. Die Stadt will geleistete Abschlagszahlungen zurück und fordert Schadenersatz, weil der Tunnel wegen Wolff & Müller teurer und später fertig werde.