Die Auftragsbücher der meisten Speditionen sind gut gefüllt. Auch deshalb können die Transportunternehmen die gestiegenen Preise an ihre Kunden weiterreichen. Foto: Imago/Jochen Tac/k

Weil mehr Unternehmen ihre Lieferketten absichern wollen, sind die Lager der Speditionen voll. Was die hohen Dieselpreise betrifft, haben die Spediteure einen Kniff.

Tankrabatt weg? Während die Autofahrer wegen der steigenden Spritpreise bangen, fahren die meisten Lkw-Fahrer derzeit entspannter. 200 Lastwagen und ihre Fahrer schickt etwa das Geislinger Logistikunternehmen Wiedmann & Winz täglich auf die Straßen, sie transportieren unter anderem Waren für Daimler und WMF. Gut ein Viertel der Frachtkosten macht der Dieselpreis derzeit aus – und doch ist Geschäftsführer Micha Lege auch zu Septemberbeginn zuversichtlich. „Derzeit läuft es noch gut“, meint er. „Wir können wie die anderen Spediteure die Mehrkosten an unsere Kunden weitergeben.“