Hochspringerin Johanna Göring und Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann. Foto: Iris Frey

Sie ist erst 17 Jahre alt, kann aber schon so hoch springen wie einst Ulrike Meyfarth: Johanna Göring. Jetzt erhielt sie viel Lob für ihre ersten Erfolge.

Die Mühlhäuser Sportlerin Johanna Göring gilt als „eines der größten Hochsprungtalente im Frauensport in Deutschland“. So betitelte sie Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann, als er Göring nun im Bezirksrathaus begrüßte und ehrte. Denn: Die 17-Jährige hat vor kurzem bei den U18-Europameisterschaften der Leichtathleten in Jerusalem die Silbermedaille gewonnen mit einem Sprung von 1,88 Meter. Ein Jahr zuvor hatte sie als 16-Jährige als Bestleistung die Höhe von 1,92 Meter überquert. Weltklasse für ihre Altersklasse. „Ich war bei den Olympischen Spielen in München, als Ulrike Meyfarth mit dieser Höhe den Olympiasieg holte, jetzt brauch ich nicht mehr nach München“, scherzte Bohlmann. Er dankte ihr für ihren Einsatz und ihr Engagement und überreichte ihr Blumen, eine Leuze-Badekarte und ein historisches Buch über ihren Wohnort Mühlhausen. Sie sei ein Vorbild. „Vielleicht sehen wir Sie auf lange Sicht beim Olympiastützpunkt oder auch öfter im Fernsehen“, so Bohlmann. Göring ist beim SV Salamander Kornwestheim aktiv. Die 17-Jährige freute sich sichtlich über die Ehrung im Palmschen Schloss.