Bei den ersten Jugend-Olympics zeigen vom 16. bis zum 18. Mai rund 2000 junge Sportlerinnen und Sportler aus dem Landkreis, was in ihnen steckt – mit inklusivem Sportfest zum Auftakt und einer Gala als glanzvollem Finale.
Drei Tage lang verwandelt sich der Rems-Murr-Kreis in eine olympische Bühne für junge Sportbegeisterte: Vom 16. bis zum 18. Mai finden erstmals die Jugend-Olympics des Sportkreises statt. Rund 2000 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren treten in mehr als 20 Sportarten an – vom klassischen Fußball, Turnen und Leichtathletik über Judo, Ringen und Taekwondo bis hin zum Blasrohrschießen, Golf oder einem Ninja-Warrior-Parcours. „Dieses einzigartige Sportfest steht für Bewegung, Vielfalt und Gemeinschaft – Werte, die uns alle im Sport verbinden“, sagt der Sportkreispräsident Reinhold Sczuka.
Inklusives Sportfest in zum Auftakt Am Freitag, 16. Mai, beginnt die Veranstaltung mit einem großen inklusiven Sportfest auf dem Gelände des Vereins „Großer Alexander“ in Backnang. Ab 9.30 Uhr erwartet Kinder und Jugendliche – mit und ohne Behinderung – ein vielseitiges Programm mit Sport, Spiel und Mitmachaktionen. Der Vormittag ist speziell für Schulklassen reserviert, Anmeldungen sind noch möglich.
Die offizielle Eröffnung mit Ansprachen und dem Entzünden der olympischen Flamme findet um 11 Uhr statt. Ab 13 Uhr ist das Gelände für die breite Öffentlichkeit geöffnet. Angeboten werden unter anderem ein Rollstuhl-Parcours, Torwandschießen mit Simulationsbrille, Skateboardkurse, Bubble Soccer und weitere sportliche Stationen. Begleitet wird das Programm von den „Vielfalt Games“, die ein zusätzliches Zeichen für gelebte Inklusion setzen sollen. Ziel der Veranstaltung ist es, Barrieren abzubauen und gemeinsames Erleben zu fördern.
Verschiedene Wettkämpfe bei Jugend-Olympics im Rems-Murr-Kreis Damit ist der Startschuss für drei sportliche Tage im gesamten Rems-Murr-Kreis gefallen. Am 17. und 18. Mai bieten Vereine im Landkreis unterschiedlichste Wettkämpfe in ihren verschiedenen Disziplinen für junge Teilnehmer an. Mit von der Partie sind am 17. Mai unter anderem Kleinfeldtennis und Padel auf dem Platz der TSG Backnang, Handball in den Sporthallen Alfdorf, Volleyball in der Katharinenplaisier in Backnang, Blasrohrschießen in der Stadthalle Murrhardt, Pferdesport auf der Reitanlage des RV Winnenden, Judo und Sportakrobatik in der Mörikehalle Backnang sowie Taekwondo in Fellbach-Schmiden, Golf in Falkenberg oder Rudern bei der Rudergesellschaft Ghibellinia Waiblingen.
Am 18. Mai geht es dann weiter mit Fußball im Sportpark Schmiden, Beachvolleyball im Stadion Weissacher Tal (Bize) und Ringen in der Halle des SC Korb und noch einmal Pferdesport in Winnenden. Details zu den einzelnen Wettbewerben – wo und wann sie genau stattfinden und ob man sich noch anmelden oder dabei ausprobieren kann – findet man unter www.sportkreis-rems-murr.de/jugend-olympics auf der Homepage des Sportkreises. Teilnehmer gesucht werden auf jeden Fall noch fürs Beachvolleyball in Weissach und für den Ninja-Warrior-Parcours in Fellbach.
Drei Wettkämpfe starten früher Aus terminlichen Gründen mussten drei Veranstaltungen vorgezogen werden: Bereits am 27. April fanden Turn-Wettkämpfe in der Murrtal-Arena sowie der City-Triathlon in Backnang statt. Am 10. Mai werden die Leichtathletik-Einzelmeisterschaften im Stadion am Sportpark Rems in Schorndorf ausgerichtet. Auch hier freuen sich die Veranstalter über Zuschauer. „Uns liegt am Herzen, den Sport in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagt Gerd Lamsfuß, Initiator der Jugend-Olympics. „Kinder und Jugendliche brauchen Sport, er ist ein wichtiges Bindeglied in der Gesellschaft.“ Der Judo-Recke betont, dass die Olympics ohne die Vereine sowie eine große Schar Helfer und Sponsoren nicht möglich gewesen wäre.
Große Sportgala zum Abschluss der Jugend-Olympics Den festlichen Abschluss bildet die große Sportgala am Sonntagabend, 18. Mai, ab 19 Uhr in der Murrtal-Arena Backnang. Das Programm umfasst Showacts unter anderem in Hip-Hop, rhythmischer Sportgymnastik, Rope-Skipping, Judo, Voltigieren und Einradfahren. Dazu gibt es Interviews mit ehemaligen Olympiateilnehmern und den Einmarsch der Turniersieger. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Ob die Veranstaltung eine Fortsetzung findet, können die Veranstalter nicht versprechen. Ihr Wunsch wäre es aber – da sind sich Reinhold Sczuka und Gerd Lamsfuß einig. „So ein großes Event ist sicher nicht jedes Jahr möglich“, sagt der Sportkreispräsident Sczuka, „aber einen olympischen Rhythmus von vier Jahren fände ich schön“.