Sportdirektor Sven Mislintat äußert sich zur finanziellen Lage des VfB Stuttgart. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Corona-Krise macht auch dem VfB Stuttgart schwer zu schaffen: Sportdirektor Sven Mislintat beziffert den Verlust auf 30 Millionen Euro. Deswegen gibt sich der Bundesligist in seinen Saisonzielen bescheiden.

Stuttgart - Sportdirektor Sven Mislintat vom VfB Stuttgart rechnet mit großen Verlusten für den Fußball-Bundesligisten durch die aktuelle Corona-Krise. „Wir werden über alle Budget-Töpfe hinweg bis zu 30 Millionen Euro verlieren im Vergleich zur Pre-Corona-Zeit“, sagte der 47-Jährige im Interview von „Spox“ und „Goal“ (Freitag). „Das muss erst einmal kompensiert werden.“

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Allzu große Ziele will Mislintat mit dem Aufsteiger daher vorerst nicht ausrufen. Zunächst gehe es darum, die Klasse zu halten „mit der Prämisse, dass wir in der Corona-Krise wirtschaftlich gesund bleiben“, sagte er. „Wir leben in Zeiten, in denen es plötzlich vorstellbar erscheint, dass es nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Absteiger aus der Bundesliga geben könnte.“

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Der VfB trifft zum Auftakt des 5. Spieltags an diesem Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) auf den 1. FC Köln. Die Partie wird aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage ohne Zuschauer ausgetragen.