Sven Mislintat hält sich alle Optionen offen. Foto: Baumann

Sven Mislintat schließt eine Rückkehr zu seinem Ex-Club Borussia Dortmund nicht aus. Bislang hat es laut des Sportdirektors vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart allerdings noch keine Gespräche mit den BVB-Verantwortlichen gegeben.

Dortmund - Auch ein konkreter Termin für ein Treffen im März sei noch nicht vereinbart, sagte der 48-Jährige am Sonntag. „Es gibt keinen festen Termin, und es wurde auch noch nicht gesprochen“, sagte Mislintat. „Ich bin gebürtiger Dortmunder. Das heißt, wenn es da ein Interesse gibt, dann ist das nichts, was mich kalt lässt, sondern dann freue ich mich über die Wertschätzung.“ Aber erst mal müsse der BVB selbst wissen, was er wolle.

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Die „Ruhr Nachrichten“ hatten zuvor berichtet, dass die Borussia eine Rückkehr ihres ehemaligen Kaderplaners zum Sommer 2022 prüfe. Im März soll es demnach ein Treffen von Clubchef Hans-Joachim Watzke mit dem früheren BVB-Scout geben. Mislintat soll eine Option für die Nachfolge von Manager Michael Zorc sein, der 2022 aufhört.

Mislintat schließt aber auch einen Verbleib beim VfB, wo er bis zum 30. Juni 2023 unter Vertrag steht, nicht aus. „Ich habe nicht gesagt: Wenn Dortmund kommt, geh’ ich“, sagte er. „Mir liegt der VfB, diese Mannschaft, diese Stadt, diese Gruppe sehr am Herzen. Selbst wenn Dortmund käme, müssten sie erst mal verdammt gute Argumente haben.“

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Eine „klassische Ausstiegsklausel“ habe er für 2022 nicht in seinem Vertrag. Aber: „Ganz ursprünglich gibt es einen gewissen Handlungsspielraum für mich im Sommer 2022, weil man schon in diesem Club manchmal das Gefühl hat, dass es nicht immer nur um Fußball geht.“ Damit spielte er auf den Machtkampf beim VfB an, zuletzt waren zahlreiche Stuttgarter Funktionäre zurückgetreten oder vom Verein abberufen worden. „Wir haben zu wenig über Fußball gesprochen in letzter Zeit und darauf müssen wir uns fokussieren. Und dann ist es auch ganz einfach für mich, hier sehr lange zu bleiben.“