In Mühlhausen sollen die Spielplätze wieder verbessert werden. Der Bürgerverein setzt sich dafür ein. Ein erstes Treffen mit Eltern und dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt gab es schon im Schlosspark.

Mühlhausen - Der Bürgerverein Mühlhausen nimmt derzeit Spielplätze unter die Lupe. Aktuell kümmert er sich um den Spielplatz im Schlosspark Mühlhausen. „Dieser soll wieder ein Kinderparadies werden“, hat sich der Bürgerverein vorgenommen. Hintergrund ist, wie Schriftführer Friedrich-Andreas Hühn berichtet, dass den Bürgerverein von zwei Mitgliedern Hinweise auf den wirklich nicht mehr attraktiven Stand des Spielplatzes im Schlosspark auf halber Höhe hinter dem Bezirksrathaus Mühlhausen erreicht haben.

So trafen sich im August die beiden Vertreter des Garten –, Friedhofs – und Forstamts (GFF Amt), Bianca Hohn und Thilo Vöhringer, mit Mitgliedern und Gästen des Bürgervereins. Der Vorsitzende Heinz Morhard hatte eingeladen und Mütter mit ihren Kindern sowie einige Großväter kamen. „Sogar ein Vater war dabei“, berichtet Hühn.

Übrig geblieben von dem wohl einstmals attraktiven Spielplatz, an den sich so mancher noch in seiner Kindheit erinnerte, sind zwei ehemalige Sandkästen, die Aufhängevorrichtung für früher mal Schaukeln und die Beton-Tischtennisplatte mit Stahlkantenschutz.

Gut vorbereitet wurden von den Müttern die verschiedensten Wünsche geäußert, um den Spielplatz, der selbst an diesem heißen Sommertag wunderbar abgeschattet war, wieder attraktiv zu machen, berichtet Hühn. Auf halber Höhe zwischen Mühlhausen und Mönchfeld liegend, würde er von den anwesenden Müttern gerne mehr benutzt werden, wenn er denn wieder mehr böte. Der Vertreter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts schrieb die Aufzählung mit und hatte zu so manchem Wunsch auch einen ernüchternden Kommentar. Und so sahen die Wünsche aus: Die Eltern möchten gerne, dass wieder Schaukeln eingerichtet werden, wenn möglich auch ein Trampolin, Turnstangen, eine Seilbahn, eine Rutsche, ein Karussell, ein Klettergerüst, sauberen Sand, ergänzt durch Wasserpumpen, wenn es möglich ist. Ein großväterlicher Vorschlag erwähnte sogar ein Zahlengartenkonzept, das das frühkindliche Mathematikverständnis verbessern und damit das Rechnenlernen erleichtern soll. So manchem Vorschlag steht nicht nur der enge finanzielle Rahmen entgegen, sondern eventuell auch formale Hindernisse, wie zum Beispiel einschränkende DIN-Normen, die nicht mehr zulassen, was früher manchmal möglich war, so Hühn. Die Vertreter des Gartenamts versprachen, zu prüfen und mit einem Verbesserungsvorschlag zu antworten.