Zehntausende Firmen im Land haben bereits Soforthilfe beantragt – darunter auch viele Soloselbstständige und Kleinstunternehmer. Foto: dpa/Robert Michael

Nach den Plänen des Bundes sollen Soloselbstständige und Kleinstunternehmen kein Geld aus der Soforthilfe für den Lebensunterhalt mehr bekommen. Baden-Württemberg plant einen anderen Weg.

Stuttgart - Das Land will in der Coronakrise Soloselbstständige und Kleinstunternehmen wie bislang fördern und auch weiter Kosten des privaten Lebensunterhalts übernehmen. „Für mich steht außer Frage, dass wir unsere Soloselbstständigen im Land, darunter auch viele Künstlerinnen und Künstler, nicht im Stich lassen“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) unserer Zeitung. Im Gegensatz zu den Plänen des Bundes können Soloselbstständige und Kleinstunternehmen im Landesprogramm bereits Kosten des privaten Lebensunterhalts in Höhe von 1180 Euro pro Monat geltend machen. „Das werden wir auch weiterhin so beibehalten“, kündigte Hoffmeister-Kraut an.