In Paulinas Zimmer wird es nie langweilig, all ihre Spielsachen und Kuscheltiere sind platzsparend verstaut. Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone

Viele junge Eltern streben nach einem eigenem Haus im Grünen. Für die meisten Familien in Stuttgart bleibt das ein unerreichbares Ziel. Aber ist das schlimm? Wir haben vier Kinder gefragt, wie zufrieden sie mit ihrer Wohnung sind.

Wohnen wie in Bullerbü oder zumindest wie „die Kinder aus dem Möwenweg“ in Kirsten Boies Buchreihe – davon träumen viele Eltern. Doch der Traum vom idyllisch gelegenen Eigenheim geht in der Großstadt für die wenigsten in Erfüllung. In Stuttgart landen die meisten Familien in den Bezirken Weilimdorf, Mühl- und Zuffenhausen, das zeigt die Einwohnerstatistik der Landeshauptstadt. Dort leben die meisten Kinder anteilig nicht in Einfamilienhäusern, sondern in den von Wohnsiedlungen geprägten Stadtteilen Giebel, Freiberg und Im Raiser. Wohnen aus dem Bilderbuch sieht anders aus. Entsprechend sind die Haushalte mit drei und vier Kindern in einer Forsa-Umfrage unserer Zeitung in Stuttgart und Region am wenigsten zufrieden mit ihrer Wohnsituation. So weit die Sicht der Erwachsenen, was sagen die Kinder?