Der Regenschirm wollte nicht so, wie Boris Johnson wollte – und Prinz Charles (Mitte) war „amused“. Foto: AFP/CHRISTOPHER FURLONG

Unfreiwillige Slapstickeinlage: Boris Johnson kämpft mit einem widerspenstigen Regenschirm – und mancher fühlt sich plötzlich an Donald Trump erinnert. Das Video.

Alrewas - Eigentlich war es ein ernster Anlass, aber Großbritanniens Premierminister Boris Johnson hat bei der Einweihung eines Denkmals für im Dienst gestorbene Polizisten am Mittwoch eine unfreiwillige Slapstick-Einlage gegeben. Sein Regenschirm wollte im nordenglischen Alrewas nicht so wie der Premier.

Johnson kämpfte im unwirtlichen englischen Wetter mit dem Schirm: Dieser zeigte sich widerspenstig und stülpte sich im Wind sogar um. Sogar Prinz Charles musste beim Anblick des Premiers vergnügt in sich hineinkichern.

Einige fühlten sich durch Johnsons Schirm-Episode an den früheren US-Präsidenten Donald Trump erinnert:

Dieser hatte für Lacher gesorgt, als er beim Betreten der Präsidentenmaschine Air Force One seinen Regenschirm nicht etwa schloss, sondern ihn geöffnet auf der Gangway zurückließ.

Nach der Regenschirm-Episode fand Boris Johnson aber schnell zur Haltung zurück – dem ernsten Anlass angemessen: Prinz Charles weihte ein Denkmal ein, das ein neuer Erinnerungsort an die knapp britischen 5000 Polizisten werden soll, die seit 1749 im Dienst gestorben sind. Bei der Eröffnungszeremonie am Mittwoch würdigte der britische Thronfolger jene Einsatzkräfte, die „ihr Leben gegeben haben, um unsere Sicherheit zu garantieren“ und sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus.