Sebastian Heymann hofft nach gelungener OP auf ein baldiges Comeback. Foto: RKH Kliniken/Frisch Auf Göppingen

Mit einem körpereigenen Implantat hat Jörg Richter, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Sportorthopädie in Markgröningen, Sebastian Heymanns gerissenes Kreuzband ersetzt. Einem Comeback des Handballers nach der Reha stehe nichts entgegen, sagt der Mediziner.

Handball-Nationalspieler Sebastian Heymann hat für die Operation eines Kreuzbandrisses am linken Bein auf die Orthopädische Klinik in Markgröningen gesetzt. Der Riss, den er sich im Bundesligaspiel gegen den HSV Hamburg zuzog, geschah ohne Fremdeinwirkung: „Das ist für eine Kreuzbandruptur nicht untypisch“, sagt Jörg Richter, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Sportorthopädie und spezielle Gelenkchirurgie der RKH-Klinik. „Eine unglückliche Körpertäuschung kann ausreichen.“ Schon 2019 hatte Richter eine Kreuzband- und Meniskusverletzung Heymanns am anderen Knie kuriert. „Ich werde es auch diesmal schaffen, mich zurückzukämpfen“, sagt der 24-Jährige Spitzensportler. Richter ersetzte das gerissene vordere Kreuzband mit einem körpereigenen Transplantat aus der Beugesehne. Einem Comeback nach der Reha stehe nichts im Wege, versichert er.