Die Zollbeamten stoppten den Porsche-Fahrer. (Symbolbild) Foto: Hauptzollamt Ulm

Weil er offenbar einen Porsche von der Schweiz nach Deutschland schmuggelte, muss sich ein 46-Jähriger nun auf ein Strafverfahren einstellen. Außerdem muss er Einfuhrabgaben in nicht geringer Höhe entrichten.

Lindau - Ein 46 Jahre alter Mann soll in der vergangenen Woche einen Porsche Cayman von der Schweiz nach Deutschland geschmuggelt haben. Der Verdächtige wurde in Lindau-Zech von Zollbeamten gestoppt und kann sich nun auf ein Strafverfahren einstellen, außerdem muss er rund 46.000 Euro Einfuhrabgaben entrichten.

Wie das Hauptzollamt Ulm berichtet, fuhr der 46-jährige Deutsche mit dem Porsche mit Schweizer Zulassung über die Grenze und wurde von Zollbeamten einer Friedrichshafener Kontrolleinheit gestoppt. Da der Fahrer das Auto bei der Einreise in die EU nicht dem Zoll gemeldet hatte, leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein und erhoben rund 46.000 Euro Einfuhrabgaben.

Am Ende der Pressemitteilung erklären die Beamten: „Immer wieder stellt der Zoll Schweizer Fahrzeuge fest, die durch in der EU ansässige Personen über die Grenze gefahren werden. Der Warenverkehr aus dem Nicht-EU-Land Schweiz ist nicht frei, d.h. Waren müssen bei der Einreise grundsätzlich dem Zoll gemeldet werden. Andernfalls entstehen Einfuhrabgaben und man macht sich strafbar“.