Die Rutesheimer Stadtverwaltung will steigende Ticketpreise kompensieren. Bei der Schülerzahlentwicklung gibt es große Unterschiede je nach Schulart.
Für eine Stadt mit gut elftausend Einwohnern sind rund 2500 Schülerinnen und Schüler, verteilt auf vier Schularten, eine stolze Zahl. Den Löwenanteil mit 1500 Schülern hat dabei das Gymnasium Rutesheim, dessen Einzugsbereich weit in den Enzkreis hineinreicht und die dortigen Gemeinden des Altkreises Leonberg umfasst. Der Anteil der auswärtigen Schüler in Rutesheim beträgt im laufenden Schuljahr laut der Schulstatistik, die die Stadtverwaltung jetzt vorlegte, 51 Prozent. Spitzenreiter ist dabei naturgemäß das Gymnasium mit 67 Prozent Auswärtiger. Die beiden Grundschulstandorte der Theodor-Heuss-Schule im Schulzentrum Robert-Bosch-Straße und in der Außenstelle Hindenburgstraße besuchen hingegen nur Kinder aus Rutesheim. Dazu gehören auch die rund 60 Buben und Mädchen aus den Stadtteilen Perouse und dem Heuweg, die mit dem Bus in die Schule fahren können. Die Stadt hat seither die Kosten für die Schülertickets mit fünf Euro pro Kind und Monat bezuschusst. Weil nun durch die Nutzung des Deutschlandtickets die Kosten für die Eltern gestiegen sind, hat der Gemeinderat jetzt zugestimmt, dass die Stadt zehn Euro dazu schießt – auf freiwilliger Basis, wie betont wird. Kostenpunkt: rund 3000 Euro.
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