Das Land Baden-Württemberg hat Inklusion an Regelschulen zur Regel gemacht. In der Umsetzung hakt es gewaltig. Um Schaden von Kindern fernzuhalten, muss sich das System ändern, meint Redakteurin Barbara Czimmer
Stuttgart - Verspätete Finanzierungszusagen, schwierige Vertretungsregelungen, ein leergefegter Personalmarkt – für die Lücken bei der Schulbegleitung von Kindern mit Einschränkungen gibt es mehrere Ursachen. Durch die Verwaltung verursachte Verzögerungen kann man korrigieren, der Personalmangel aber lässt sich nicht beheben. Einige Kinder können deshalb schlicht nicht zur Schule gehen. Das darf nicht sein. Ein verhinderter Schulbesuch ist zum Nachteil der Kinder und schon deshalb ein Unding.
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