Spurensicherung am Tag der Tat: An der Rosenaustraße fallen Schüsse. Foto: SDMG/Schulz

Hat die Polizei schon eine heiße Spur im Fall des Mannes, der an Gründonnerstag in Bad Cannstatt getötet wurde? Viel verraten die Ermittelnden nicht über ihre Erkenntnisse.

Noch immer hüllt sich die Sonderkommission, die nach einem Tötungsdelikt in der Bad Cannstatter Rosenaustraße ermittelt, weitgehend in Schweigen. Inzwischen ist sie aber zumindest in einem Punkt einen Schritt weiter: Nach der Obduktion des Mannes, der am Gründonnerstag umgebracht worden war, kennt sie nun die genaue Todesursache. Das Ergebnis der am Samstag vorgenommenen Untersuchung soll aber ebenso wie alle anderen Details der Ermittlungen vorerst nicht an die Öffentlichkeit dringen, „aus ermittlungstaktischen Gründen“, sagt der Polizeisprecher Jens Lauer.

Mehrere Beteiligte flüchten mit einem Auto

Nach einem Streit war auf den Mann geschossen worden, und ihm wurden Messerstiche zugefügt. Das berichten Augenzeugen. Der Streit soll in einem Gebäude an der Straße angefangen haben. Der getötete 33-Jährige hatte sich dort öfter aufgehalten. Ob es auch sein gemeldeter Wohnsitz war, ist von der Polizei nicht zu erfahren. Der Streit soll sich dann auf die Straße verlagert haben, wo er in der tätlichen Auseinandersetzung mit Waffen gipfelte. Mehrere Beteiligte seien danach mit einem Auto davongefahren. Wie viele Personen involviert gewesen sein sollen, ist noch unbekannt.

Die Kripo bittet Zeugen, sich unter Telefon 07 11 / 89 90 - 57 78 zu melden.