Im Dinkelacker-Festzelt bricht am Samstag ein kleiner Brand aus. Der künftige Wasenwirt Carsten Weller schildert, wie er die Situation erlebt hat.
Schreckmomente auf dem Wasen: Wegen einer brennenden Fritteuse ist die Feuerwehr zu einem Einsatz auf dem Cannstatter Volksfest ausgerückt. Das Feuer brach am Vormittag in der Küche des Dinkelacker-Festzeltes aus, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Zum Zeitpunkt des Brandes kurz nach Öffnung des Zeltes hätten sich erst wenige Besucher dort befunden. Einsatzkräfte stoppten vorübergehend den Einlass, verletzt wurde laut dem Sprecher niemand.
Auch Carsten Weller, der künftige Wasenwirt der Dinkelacker-Brauerei, gibt auf Anfrage unserer Redaktion Entwarnung. „Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für irgendjemand“, sagt Weller. Dennoch habe der „sehr widerspenstige Brand“ im Festzelt große Auswirkungen gehabt. Weller weiter: „Das Problem war, dass wegen dem – tatsächlich sehr kleinen – Brand, keine weiteren Gäste ins Zelt reingelassen worden sind.“
Dinkelacker-Wirt: „Feuerwehr hat einen Top-Job gemacht“
Die Folge: Lange Schlangen vor dem Haupteingang des Festzelts. Bierdurstige und hähnchenhungrige Besucher mussten sich beim Einlass in Geduld üben. Vor Ort anwesende Kräfte der Brandsicherheitswache begannen laut dem Sprecher sofort mit dem Löschen. Sie seien von Atemschutztrupps unterstützt worden.
Die Feuerwehr habe die Fritteuse aus dem Zelt gebracht und den Brand nach rund einer Stunde unter anderem mit Hilfe von Löschdecken gestoppt. Nach Luftmessungen sei das Zelt schließlich wieder freigegeben worden. Die Brandursache war zunächst unklar.
Bis alles wieder rund lief, dauerte es seine Zeit: „Die Leute mussten natürlich aufs Essen warten, weil das komplette Küchenteam gut eineinhalb Stunden aus der Küche raus war – und das zu einer absoluten Hochzeit.“ Gastronom Weller ist dennoch erleichtert, dass der Brand glimpflich ausging und zieht ein positives Fazit: „Alles gut gelaufen, alle haben gut reagiert und mitgemacht. Die Feuerwehr hat einen Top-Job gemacht.“