In New York kämpften sich Räumfahrzeuge durch die Schneemassen. Foto: AFP/TIMOTHY A. CLARY

Am Mittwoch ist über den Nordosten der USA ein Wintersturm hinweggefegt. Auch in New York City kam einiges runter, die Behörden bereiteten sich auf den größten Wintersturm der vergangenen drei Jahre vor.

New York - Schnee in New York City, Eisregen in Virginia und starke Winde und Überschwemmungen etwas weiter südlich: Über den Nordosten der Vereinigten Staaten ist am Mittwoch ein Wintersturm hinweggefegt. In einigen Regionen sollten bis Donnerstag 60 Zentimeter Schnee fallen. Wegen der Corona-Pandemie machte der Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, den Bürgerinnen und Bürgern denn eine neue Ansage: Wenn sie den Nachbarn beim Schneeschippen helfen wollten, dann sollten sie dabei Nase-Mund-Schutz tragen. „Unser Motto heute sollte sein „Wenn es nicht das eine ist, ist es das andere““, so Murphy über den Sturm und das Coronavirus.

In Virginia sorgten Schneemassen und Eisregen am Mittwochnachmittag für Stromausfälle in mehreren Tausend Wohngebäuden und Geschäften. Die Polizei in dem US-Staat reagierte eigenen Angaben nach auf etwa 200 Verkehrsunfälle. Die stärksten Schneefälle wurden in Pennsylvania erwartet. Meteorologen zufolge war es möglich, dass in der Hauptstadt Harrisburg ein sechs Jahrzehnte alter Schnee-Dezember-Rekord gebrochen würde. In New York City bereiteten sich die Behörden auf den größten Wintersturm der vergangenen drei Jahre vor.

Trotz der Lage rechnete das US-Gesundheitsministerium nicht mit Engpässen bei der Verteilung der Corona-Impfstoffe. Kurierdienste wie FedEx und UPS wüssten, wie sie mit Schnee und schlechtem Wetter umzugehen hätten, sagte Minister Alex Azar am Mittwoch in der TV-Sendung „Fox & Friends“. Dennoch verfolge die Regierung die Auslieferung der Impfdosen genau.