Am 17. Oktober klickten an mehreren Orten in der Region die Handschellen (Symbolbild). Foto: IMAGO//Marius Bulling

Auf mindestens 90 000 Euro schätzt die Kriminalpolizei den Wert des Diebesgutes, den eine Einbrecherbande vor allem in Bietigheim-Bissingen und Umgebung erbeutet hat.

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ist jüngst ein Schlag gegen einen Einbrecherring gelungen. Bereits in den frühen Morgenstunden des 17. Oktober waren sieben Personen festgenommen worden, fünf der Männer im Alter zwischen 20 und 37 Jahren sitzen nun in Untersuchungshaft.

Sie stehen im Verdacht in wechselnder Besetzung mindestens 20 Einbruchsdiebstähle im Kreis Ludwigsburg und dem Rems-Murr-Kreis verübt zu haben. Dabei hatten es die Tatverdächtigen überwiegend auf Bäckereien und Einzelhandelsgeschäfte in Bietigheim-Bissingen und umliegenden Gemeinden abgesehen und erbeuteten vorwiegend Bargeld und Zigaretten im Gesamtwert von über 90 000 Euro. Aus einer Wohnung in Winnenden entwendeten die Einbrecher auch Schmuck.   Bei Durchsuchungen beschlagnahmte die Polizei unter anderem drei Fahrzeuge, Bargeld, Diebesgut und weitere Beweismittel. Die Ermittlungen laufen.

Zwei weitere zunächst festgenommene Personen wurden bereits von den Ermittlungsbehörden wieder auf freien Fuß gesetzt, weil die Verdachtsmomente für eine Inhaftierung nicht ausreichten, heißt es. Bei einem der Inhaftierten handelt es sich um einen polizeibekannten 37-jährigen aus Bietigheim-Bissingen, der im Verdacht steht, die nicht in Deutschland wohnhaften Tatverdächtigen während der Diebestouren bei sich beherbergt zu haben.