Die Zeichen stehen untrüglich auf Schäferlauf. Wegen der Dürre gibt es allerdings kein Feuerwerk. Feuerwehr und Polizei haben dringend davon abgeraten. Foto: Simon Granville

Markgröningen fiebert seinem Schäferlauf entgegen. Am letzten Augustwochenende ist es so weit – und alles soll fast so sein wie vor Corona. Traditionalisten stören sich aber an ein paar kleinen Änderungen

Wenn Markgröningens neuer Bürgermeister Jens Hübner über den anstehenden Schäferlauf spricht, fallen die Worte „historisch“ und „traditionell“ in jedem zweiten Satz. Das Geleit des Landrats als Nachfolger des früheren Vogts zum Rathaus, die Übergabe der Zunftinsignien an die Schäfer, der Festumzug, der Handwerker- und Schäfermarkt, das Leistungshüten, das Barfußrennen übers Stoppelfeld: All diese Schäferlauf-Elemente würden, der historischen Tradition verpflichtet, nach zwei Pandemiejahren wieder über die Bühne gehen wie ehedem.