Dietmar Hopp liebt das Risiko. Foto: dpa/Uwe Anspach

Der SAP-Mitgründer Dietmar Hopp hat 1,5 Milliarden Euro in die Biotechnologie-Branche investiert. Durch die Tübinger Firma Curevac könnte sich das nun auszahlen.

Tübingen - Dietmar Hopp liebt das Risiko. Zumindest erzählt der einstige Mitgründer der erfolgreichen Softwareschmiede SAP gern, dass er als aktiver Fußballer auch schon mal aus 25 Metern aufs Tor geschossen habe. „Das war riskant“, zitiert ihn Friedrich von Bohlen, der Geschäftsführer der Dievini GmbH, in der Hopp seine Beteiligungen in der Biotechnologie gebündelt hat. 2005, als man das Portfolio aufgebaut habe, sei Hopp bewusst gewesen, dass Biotechnologie „langwierig, teuer und hochriskant“ sei. Und doch habe er sich für diesen Bereich entschieden, weil es ihm ein persönliches Anliegen sei, „Menschen zu helfen, Jugendlichen, Kranken, Alten“, erzählt von Bohlen. Dies setze Hopp bereits seit 25 Jahren konsequent mit seiner nach ihm benannten Stiftung um.