Nach Spielende fahren keine S-Bahnen, die VfB-Fans können aber wie gewohnt die Stadtbahn nutzen. Foto: Fotoagentur Stuttgart/Andreas Rosar

Zum „Endspiel“ um das Weiterkommen in der Champions League am Mittwoch um 21 Uhr gegen Paris St. Germain müssen VfB-Fans auf dem Weg ins Stadion mehr Zeit einplanen. Und aufgrund der Streckensperrung zwischen Hauptbahnhof und Waiblingen müssen sie auf dem Heimweg gar auf Busse umsteigen.

Es ist das „Endspiel“ ums Weiterkommen in der Champions League. Am Mittwoch, 29, Januar, um 21 Uhr empfängt der VfB Stuttgart am letzten Spieltag Paris St. Germain. Die Anfahrt zur Partie in der MHP-Arena ist normal möglich, allerdings müssen sich Fans darauf einstellen, dass es bei der Heimfahrt zu massiven Einschränkungen im VVS-Netz kommt.

Hintergrund ist der Ausbau des Digitalen Knotens Stuttgart (DKS). Für die neue Leit- und Sicherungstechnik ist noch bis zum 8. Februar die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Waiblingen nachts von 21 bis 5 Uhr gesperrt, es ist ein Busersatzverkehr eingerichtet. Zur Anreise können Fans mit der S 1 bis Neckarpark oder mit der S 2 und S 3  bis Bad Cannstatt sowie den üblichen Regionalbahnen fahren.

Zusätzliche Busse auch direkt am Neckarpark

Der Heimweg sieht dann aber anders aus. Nach Spielende in der MHP-Arena verkehren keine S-Bahnen der Linien S 2 und S 3 mehr. Die Deutsche Bahn setzt daher zusätzliche Ersatzbusse und Sonderzüge ein. Unter anderem auch als Direktbusse (S3X) unmittelbar vom Neckarpark nach Waiblingen. Zwischen dem Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt und Waiblingen verkehren die regulären Ersatzbusse (S2E und MEX13). Von Waiblingen aus fahren die S-Bahnen alle 30 Minuten nach Schorndorf und Backnang, sowie die Regionalzüge nach Aalen. Fans aus dem Murrtal können zudem vom Arnulf-Klett-Platz am Hauptbahnhof aus die Direktverbindung nach Backnang nutzen. In der Gegenrichtung vom Hauptbahnhof aus, fährt die S2 alle 30 Minuten bis Filderstadt.

S-Bahn Stuttgart mit Sonderzügen nach Wendlingen und Böblingen

Als Ersatz für die S1 bietet die Bahn zudem Sonderzüge der Linie S 11 ab dem Stuttgarter Hauptbahnhof auch nach Wendlingen/Neckar sowie vom Neckarpark nach Böblingen. Um ausreichend Plätze anzubieten zu können, fahren die S-Bahn-Linien S 1 und S 2 in maximal möglicher Zuglänge mit drei Fahrzeugen.

Dennoch sollten Stadionbesucher, aufgrund der in den Bussen deutlich geringeren Platzkapazität im Vergleich zu den S-Bahnen, längere Fahrtzeiten einplanen. Zudem rät die Deutsche Bahn, die aktuellen Verbindungen in der elektronischen Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn und des VVS oder in den Apps DB Navigator und VVS Mobil zu überprüfen.

Stadtbahn U 11 wie gewohnt im Einsatz

Hingegen wie gewohnt verkehrt die Stadtbahn U 11 der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) zwischen 18.08 und 20.30 Uhr alle sieben bis acht Minuten ab Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) bis zum Neckarpark (Stadion). Auch nach Spielende ist die U11 verstärkt im Einsatz. „Wir fahren bis die letzten Gäste nach Hause gekommen sind“, erklärt SSB-Sprecherin Birte Schaper. Zudem sei an den Haltestellen zusätzliches Personal im Einsatz. Das habe sich – „auch Dank der Einsicht der VfB-Fans“ – beim letzten Ausfall der S-Bahn beim Heimspiel gegen RB Leipzig am 15. Januar bewährt. Informationen dazu gibt es auf der SSB-Website.