An einer Moskauer Metrostation werden mit Biberacher Unterstützung Neubauarbeiten vorgenommen. Foto: imago images/ITAR-TASS/Anton Novoderezhkin

Der eskalierende Ukraine-Russland-Konflikt dürfte die Wirtschaft in Baden-Württemberg nur bedingt schwächen – dafür ist die Abhängigkeit vom russischen Markt zu gering. Eingetrübt sind die Beziehungen aber schon länger.

Stuttgart - Viele heimische Unternehmen sind in Russland aktiv – bundesweit betrachtet sind es nach Angaben der Außenhandelskammer noch 3651 Firmen. So unterhält Bosch zum Beispiel mehrere Werke dort, und für den Biberacher Kranhersteller Liebherr zählt die Russische Föderation zu den größten Absatzmärkten. Insgesamt dürfte der eskalierende Ukraine-Russland-Konflikt die Südwestwirtschaft nur bedingt schwächen – zu gering ist die Abhängigkeit vom russischen Markt im Gesamtvergleich. Trotz eines leichten Aufschwungs im Vorjahr ist die Zeit des lebhaften Handels längst vorbei.