Immer noch pfeilschnell unterwegs: Natalie Geisenberger Foto: dpa/Roman Koksarov

Die Rodlerin aus Bayern hat trotz ihrer Kritik an den Winterspielen in Peking beste Chancen, sich zu qualifizieren – und sieht von einem Boykott inzwischen ab.

Stuttgart - Natalie Geisenberger ist beim Weltcup in Winterberg Zweite hinter der Siegerin Julia Taubitz geworden – das war wichtig für sie. Im Wettstreit um das dritte Olympiaticket setzte sie sich damit gegen ihre Freundin und Konkurrentin Dajana Eitberger durch, die in Kurve 14 stürzte und sich schmerzhafte Blessuren zuzog. So wollte sich Geisenberger natürlich nicht für ihre dann wohl vierten Olympischen Winterspiele empfehlen. „Ihr Sturz ist für mich schlimmer, als dass ich mich besonders über Platz zwei freuen könnte. Das ist bitter und macht mich nicht gerade glücklich“, sagte die Doppel-Olympiasiegerin von 2014 und 2018.